Gesunde Luft geht nur mit umweltbewusster Verkehrspolitik

von fraktion

„Gegen schlechte Luft in der Stadt hilft vor allem weniger Autoverkehr. Für uns Grüne ist umweltfreundliche Verkehrspolitik selbstverständlich und ein Kern unserer politischen Arbeit“, kommentiert Eva Koch, verkehrspolitische Sprecherin der grünen Rathausfraktion und OB-Kandidatin, die Berichterstattung zu Feinstaub- und Stickoxidbelastungen der Kasseler Luft. Allerdings sei die Beschaffung parlamentarischer Mehrheiten für den erforderlichen Wandel in Kassel ein mühsames Geschäft. „Für andere Parteien, besonders für die CDU mit ihrem OB-Kandidaten Kalb, ist immer noch der umweltbelastende Autoverkehr das Maß aller Dinge. Wer ausgerechnet uns Grünen jetzt politische Untätigkeit im Umweltbereich vorwirft, den fällt es schwer, ernst zu nehmen“, so Eva Koch.

Trotz eines Maßnahmenbündels können die EU-Grenzwerte in Kassel bisher nicht eingehalten werden.  Mit diesem Problem sei Kassel nicht alleine. „Viele deutsche und europäische Städte kämpfen mit Grenzwertüberschreitungen. Fahrverbote stehen deshalb bereits in einer Reihe von Städten auf der Agenda“, stellt Koch fest. Um solche drastische Maßnahmen für Kassel auszuschließen, sei jetzt die innerstädtische Umweltzone als nächster Schritt geplant. „Wir Grünen setzen uns schon lange für eine Umweltzone in Kassel ein, leider ohne dass sich dafür bisher parlamentarische Mehrheiten gefunden haben.“

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