„Die Auswirkungen der sogenannten Spritzmittel auf die Umwelt sind bekannt: sie reichen vom Rückgang der Artenvielfalt und sterbenden Ökosystemen bis zu negativen Folgen beim Menschen“, stellt Christine Hesse, umweltpolitische Sprecherin der grünen Rathausfraktion, fest. „Um auch Privatgrundstückbesitzer*innen über die Risiken von Pestizideinsätzen aufzuklären, soll auf Anregung der Grünen demnächst eine Internetseite der Stadt Kassel Auskunft geben, wie sich Pestizideinsätze vermeiden lassen.“
„Die Stadt Kassel geht bereits mit gutem Beispiel voran. Ebenfalls auf Vorlage der Grünen setzt das Umwelt- und Gartenamt auf alternative Methoden. Das kommt nicht nur dem Schutz unserer biologischen Vielfalt zu Gute, auch die Gesundheit der Bürgerinnen und Bürger profitiert davon“, so Hesse weiter. Die Stadt Kassel greife zu sanfteren und vor allem umweltfreundlicheren Mitteln. Mit Bürstensystemen, Gasbrennern, Dampfgeräten und Heißschaum aus Mais und Kokos rücke man dem Unkraut zu Leibe. „Jetzt gilt es, Privatpersonen über diese Alternativen zu informieren, damit auch in den Gärten keine gesundheits- und umweltschädlichen Substanzen ausgebracht werden.“