Stadt als Vermittlerin gefragt

von fraktion

Die grüne Rathausfraktion bedauert das Aus vom „Haus“ und sieht die Stadt vermehrt in der Rolle als Vermittlerin der freien Kulturszene für geeignete Orte und Gernot RönzRäume. „Kassels erfolgreiche Entwicklung ist eine Gefahr für viele kleinere oder nicht-kommerzielle Kulturschaffende in Kassel. Gerade diese suchen sich günstige Orte und Räume wie ‚das Haus‘, die meistens über längere Zeiträume nicht genutzt werden. Diese Initiativen tragen oft zu einer lebendigen Stadtteilkultur bei, die es zu erhalten gilt“, so Gernot Rönz, der kulturpolitische Sprecher der grünen Rathausfraktion.

Für die Grünen wäre es schade, wenn eine Initiative, die 23 Jahre einen festen Stellenwert in der Kasseler Jugend- und Subkultur hatte, durch die jetzige anderweitige Nutzung gänzlich verschwinden würde. „Uns ist bewusst, dass Orte immer wieder neue Entwicklungen und Umwidmungen erfahren, das ist erst einmal normal und tut der Entwicklung in dieser Stadt gut. Gerade solche kleinteiligen Initiativen sorgen aber für eine kulturelle Vielfalt, die das Leben in Kassel oftmals lebenswerter machen. Nicht immer, wie jetzt, kann die Stadt dabei erfolgreich sein. Die erfolgreiche Entwicklung würde allerdings Kratzer bekommen, wenn mehr und mehr solche Initiativen keinen Raum mehr in der Stadt haben“, so Rönz.

Hierfür wollen wir Grüne uns stark machen und erwarten von der Stadt, dass sie aktiv auf die Initiativen zugeht und ihnen Möglichkeiten aufzeigt.

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