Gemeinsam für ein plastikfreies Kassel!

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Deutschland ist Europameister: Beim Pro-Kopf-Aufkommen von Plastikmüll

Trotz globaler Meeresschutzabkommen, einem Kreislaufwirtschaftskonzept und geltenden Abfallvermeidungsstrategien gelangen jährlich schätzungsweise 50.000 Tonnen Plastikmüll aus den Städten über die Flüsse in die Weltmeere. „Wir müssen die Chancen vor Ort zur Plastikvermeidung besser nutzen“, so die umweltpolitische Sprecherin der Grünen Rathausfraktion Christine Hesse. „Das können wir besser. Auch in Kassel!“

Mit dem nun im Umweltausschuss beschlossenen Antrag, eine nachhaltige Strategie in Kooperation mit den Stadtreinigern und Initiativen wie „plastikfrei Kassel“ zu entwickeln, soll künftig bei Veranstaltungen der Stadt selbst, sowie in kommunalen Einrichtungen und Betrieben, auf Einwegplastik bzw. Wegwerfprodukte aus Plastik verzichtet werden.

„Es ist wichtig, sinnvoll organisierbare, sozial praktizierbare und bezahlbare Alternativen in der Stadt bereitzustellen und auch mehr über die ökologischen und gesundheitlichen Gefahren, die von Plastik ausgehen, zu informieren. Denn dass die Riesen-Plastikberge, die die Menschheit produziert, eine der Ökosünden schlechthin sind, sollte mittlerweile jedem bekannt sein. Die Konsequenzen für Flora und Fauna sind dramatisch. Die gesundheitlichen Folgen durch die Aufnahme von Mikroplastik in den Organismus, die uns Menschen drohen, sind bislang noch nicht absehbar.

„Daher zählt jeder Schritt“, so Christine Hesse. Denn auch wir als Verbrauch*innen können in unserem Alltag viele Dinge tun, um Ressourcen zu schonen und das Leben nachhaltiger zu gestalten.“