Pakt für den Nachmittag – Die Betreuung der Kinder steht im Fokus

von fraktion

„Der Pakt für den Nachmittag ist bildungs- und sozialpolitisch der richtige Weg“, stellt Dr. Martina van den Hövel-Hanemann, bildungspolitische Sprecherin der grünen Fraktion, bezüglich der aktuellen Berichterstattung klar. „Es ist sowohl bildungspolitisch richtig, den Schulunterricht mit der Jugendhilfe zu verzahnen, als auch sozialpolitisch wichtig, eine für alle Kinder zugängliche Ganztagsbetreuung zu organisieren. Beides macht der Pakt für den Nachmittag.“

Dabei werde der Hort auch weiterhin eine wichtige Rolle spielen. „Die hier arbeitenden Fachkräfte sichern mit ihren Kompetenzen die Qualität der Bildungs- und Betreuungsangebote. Die Einbindung der Fachkräfte in die Betreuungsstruktur des Paktes ist ein wichtiges Qualitätskriterium.“

Darüber hinaus stehe ein Hortplatz nur unter vorgegebenen Kriterien zur Verfügung, wie z.B. Berufstätigkeit der Eltern, für deren Kinder sei die Betreuung bis 17.00 Uhr eine wichtige Ergänzung. Teilweise werde die Finanzierung der Horte sogar über den Pakt gesichert.

„Für uns Grüne steht ohnehin die Betreuung der Kinder im Fokus und nicht deren Organisationsform. In diesem Sinne brauchen sich die Fachkräfte in den Horten auch keine Sorgen um ihre Absicherung zu machen, denn der Bedarf an Fachpersonal für Kinderbetreuung nimmt zu. Dafür brauchen wir alle und sollten auch weiterhin an einem Strang ziehen.“

„Die Kritik an den zeitlichen Abfolgen und der Dichte von Unterricht und Betreuungsphasen nehmen wir selbstverständlich ernst und sind offen, wie bereits auch in der Vergangenheit, gemeinsam mit den Akteur*innen an den Verbesserungen zu arbeiten. Kinder brauchen einen rhythmisierten Schulalltag, der eine ausgewogene Balance von Lernen, Entspannung und Bewegung bietet. Die Zusammenarbeit von Lehrkräften und Erzieher*innen werden wir weiter unterstützen. Auch in der deutlichen Erhöhung der Schulsozialarbeiter*innen durch die schwarz-grüne Landesregierung sehen wir als deutliches Signal, dass auch hier der Wille zur Gestaltung von Bildungsgerechtigkeit und der Vereinbarkeit von Familie und Beruf nicht nur in den Wahlprogrammen steht.“

Diese Website verwendet Cookies – nähere Informationen dazu und zu Ihren Rechten als Benutzer finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Verstanden