Grüner Blick

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November

2025

Kommunale Wärmeplanung in Kassel: Weichenstellung für klimaneutrale Zukunft und sicheren Industriestandort

Zentraler Baustein der Kasseler Klimaschutzstrategie

Die kommunale Wärmeplanung der Stadt Kassel nimmt konkrete Formen an und unterstreicht die Bedeutung einer zukunftsfähigen, klimaneutralen Wärmeversorgung – nicht nur für Privathaushalte, sondern auch für die lokale Industrie.

Dr. Martin Hoppe-Kilpper, energiepolitischer Sprecher der Rathausgrünen, betont die Bedeutung der Wärmeversorgung als einen zentralen Baustein der Kasseler Klimaschutzstrategie, der gleichzeitig die Wettbewerbsfähigkeit des Industriestandortes langfristig sichert:

„Klimaschutz und Industriepolitik sind untrennbar miteinander verbunden. Die Transformation zur CO2-neutralen Wärmeversorgung ist für Industriegebiete eine besondere Herausforderung, aber auch eine große Chance.“ Dr. Martin Hoppe-Kilpper, energiepolitischer Sprecher

Bedeutender Industriestandort

In Mittelfeld und den unmittelbar angrenzenden Betrieben arbeiten mehr als 6.000 Beschäftigte in über 30 Unternehmen. Im Rahmen des von der Stadt geförderten Forschungsprojektes COWIM der Universität Kassel wird die Machbarkeit der CO2-neutralen Versorgung dieses bedeutenden Industriestandorts untersucht. Ein ähnliches Projekt für den Industriepark Waldau wurde bereits erfolgreich abgeschlossen. Die Ergebnisse aus beiden Projekten fließen direkt in die kommunale Wärmeplanung der Stadt ein.

Aus Sicht der Rathausgrünen ist die Beteiligung der Öffentlichkeit ein zentrales Element der Energiewende: Ende Oktober informierten sich über 200 Interessierte über den geplanten Fernwärmeausbau, Möglichkeiten der Gebäudedämmung, den Einsatz von Wärmepumpen und andere Alternativen zur Gebäudebeheizung.

„Wir handeln und sichern damit die Zukunftsfähigkeit unserer Stadt. Dabei setzen wir auf Transparenz und frühzeitige Information der Bürger*innen.“ Dr. Martin Hoppe-Kilpper, energiepolitischer Sprecher