Grüner Blick
17
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September
2025
Die vom Magistrat der Stadt Kassel beauftragte Machbarkeitsstudie zur Reaktivierung der historischen Herkulesbahn kommt zu einem eindeutigen Ergebnis: laut Kasseler Verkehrsgesellschaft (KVG) ist die Straßenbahnverbindung zum UNESCO-Weltkulturerbe Bergpark Wilhelmshöhe technisch machbar, ökologisch verträglich und nach Kriterien des Bundes auch förderwürdig. Dies bestätigt die langjährige Position der Kasseler Grünen.
„Wir setzen uns schon seit langem für die Reaktivierung der Herkulesbahn ein und freuen uns auf einen zeitnahen Beschluss der Stadtverordnetenversammlung. Die Stadt Kassel hat ihre Hausaufgaben gemacht. Nun muss die hessische Landesregierung entscheiden, ob sie sich daran beteiligt, einen großen Wunsch der Kasseler Bevölkerung zu erfüllen.“ Eva Koch, verkehrspolitische Sprecherin der grünen Rathausfraktion
Besonders erfreulich ist aus grüner Sicht, dass der Welterbetitel durch das Projekt nicht gefährdet wird und auch eine umweltschonende Variante über das Ehlener Kreuz als technisch umsetzbar befunden wurde.
„Der Bergpark zieht jedes Jahr viele Menschen aus Kassel und der ganzen Welt an. Vor allem diejenigen, die den Aufstieg zum Herkules körperlich nicht leisten können, würden von einer besseren Anbindung enorm profitieren.“ Eva Koch, verkehrspolitische Sprecherin der grünen Rathausfraktion
Dadurchkönnte laut Koch auch die Verkehrssituation rund um den Bergpark deutlich entlastet werden: „Die vielen Autos sorgen vor allem zu den Wasserspielen regelmäßig für Chaos. Von der Herkulesbahn könnten sich alle bequem ohne Parkplatzsuche an ihr Ziel bringen lassen.“