Grüner Blick

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December

2025

Teure Klimafolgen: Rathausgrüne setzen weiterhin auf konsequenten Klimaschutz und Anpassungsmaßnahmen

Vielfältige Klimafolgeschäden

Die extremen Unwetter vom 23. Juni 2023 haben in Nordhessen große Schäden angerichtet. Wie die Antwort auf eine aktuelle Frage der grünen Fraktion Kassel zeigt, belaufen sich die städtischen Infrastrukturschäden auf über 20 Millionen Euro. Betroffen sind neben den städtischen Gebäuden auch Unternehmen wie die KVG, die Wohnungsbaugesellschaft GWG und die Städtischen Werke.

Die Zahlen veranschaulichen, wie verwundbar Großstädte durch klimabedingte Extremwetterereignisse sind. Innerhalb von nur 30 Minuten haben Hagel, Starkregen und Überschwemmungen u.a. Wohnhäuser, Schulen und Fahrzeuge zum Teil massiv beschädigt. Auch über zwei Jahre später konnten noch nicht alle Schäden vollständig behoben werden.

„Diese Zahlen sind ein Weckruf. Wer sie sieht, erkennt: Wir stecken mitten in der Klimakrise. Wenn wir jetzt nicht entschieden handeln, werden die Schäden in Zukunft noch gravierender ausfallen.“ Lucian Hanschke, Sprecher der Rathausgrünen für Stadtgestaltung

Maßnahmen gegen zunehmende Extremwetterereignisse

„Besonders angesichts zunehmender Starkregenereignisse wird Vorsorge immer wichtiger“, stellt Hanschke fest. Regenmengen, die früher als Jahrhundertregen galten, können inzwischen zweimal im Jahr auftreten. Die Grünen setzen sich daher für konsequenten Klimaschutz und Klimaanpassungsmaßnahmen wie das Prinzip der Schwammstadt ein. Versickerungsfähige Flächen, Entsiegelung und Begrünung können Überschwemmungen abmildern oder sogar verhindern.