Grüner Blick
06
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June
2025
Die Sanierung des Staatstheaters durch das Land Hessen wird sich nach hinten verschieben. Daher haben die Stadtverordneten den Magistrat dazu autorisiert, den Untermietvertrag für die Interimsspielstätte auf dem Gelände der ehemaligen Jägerkaserne entsprechend zu verlängern. Das große Spielhaus mit den Sparten Oper, Konzert und Tanz schließt nach der aktuellen Spielzeit, damit erforderliche Sanierungs- und Umbaumaßnahmen durchgeführt werden können, die auf einen Zeitraum von fünf Jahren datiert sind.
Der Start der Bauarbeiten wird sich aber verschieben, sodass der Spielbetrieb über den bisher geplanten Zeitraumhinaus gesichert werden muss. Dazu erreichtet die Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft Kassel (GWG) eine Modulbauhalle, die sie an die Stadt Kassel vermietet. Das Staatstheater Kassel mietet die Übergangsspielstätte im Rahmen eines Untermietvertrags von der Stadt Kassel an.
„Wir können nur darauf schauen, dass wir als Stadt unseren Teil leisten. Das tun wir und die ausführenden Firmen gerade mit der Ersatzspielstätte. Der Zeitplan ist von Anfang extrem ambitioniert gewesen, und bis jetzt sind wir auf einen sehr guten Weg." Gernot Rönz, kulturpolitischer Sprecher der Rathausgrünen.